„Der Tod ist ständig unter uns.“ Deportationen nach Riga in Deutscher Gebärdensprache
TREFFPUNKT im HAMBURGER RATHAUS, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
„Der Tod ist ständig unter uns.“ Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland.
Riga war das Zentrum jüdischen Lebens in Lettland. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen im Juli 1941 wurde die Stadt zu einem Zielort von Deportationen und
zum Tatort nationalsozialistischer Vernichtungspolitik. Angehörige von SS, Polizei und Wehrmacht sowie lokale Hilfstruppen ermordeten fast alle lettischen sowie die aus Deutschland, Wien, Prag und Brünn nach Riga deportierten Jüdinnen und Juden. Unter den Deportierten waren auch 753 Hamburgerinnen und Hamburger. Der Hannoversche Bahnhof war Ausgangspunkt, aber auch Zwischenstation für Deportationen aus Norddeutschland nach Riga.