Den Brotkorb höher hängen! Kulturgeschichtlicher Rundgang über einen Vierländer Bauernhof
Das nach der Bauernfamilie Rieck benannte Hufnerhaus ist eines der ältesten erhaltenen Bauernhäuser Norddeutschlands. Ab 1533 errichtet, vermittelt das alte Fachhallenhaus eindrücklich, wie Bauernfamilie, Knechte und Mägde in den Vierlanden gelebt haben. Viele Redewendungen wie „den Brotkorb höher hängen“, „das Licht unter den Scheffel stellen“ oder „einen Zahn zulegen“ haben ihren Ursprung in diesem Alltag des ländlichen Lebens.
Der Rundgang führt vom Blumen- und Kräutergarten über die Stallungen für Pferde und Rinder oder die Hühnerbank durch die Wohn- und Funktionsbereiche der Hofanlage. Die Möbel mit aufwendigen Intarsien und kostspielige Kacheln zeigen dabei den Reichtum der Vierländer Bauern. Mühle, Haubarg und Backhaus demonstrieren die historischen Arbeitsweisen. Der Rundgang wird in Plattdeutsch und Hochdeutsch angeboten.
Buchung
Die Buchung dieser Führung erfolgt über den Museumsdienst Hamburg