Geschichtsort Stadthaus
Das Stadthaus an der Stadthausbrücke/Neuer Wall ist ein Gebäudekomplex, in dem sich von 1814 bis Juli 1943 die zentralen Dienststellen der Hamburger Polizei befanden. Im Nationalsozialismus waren hier das Polizeipräsidium sowie die für Hamburg und weite Teile Nordwestdeutschlands zuständigen Leitstellen von Gestapo und Kriminalpolizei untergebracht. Vom Stadthaus aus organisierte die Polizei die systematische Verfolgung des Hamburger Widerstands gegen den Nationalsozialismus, die Verfolgung von Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti, Romnja und Roma sowie von zahlreichen weiteren Menschen, darunter auch viele Zwangsarbeiter*innen, Homosexuelle oder als „Berufsverbrecher*in“ oder „asozial“ stigmatisierte Personen. Heute befinden sich an diesem Ort die „Stadthöfe“. Der Geschichtsort Stadthaus gehört zur Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen.
Der Geschichtsort Stadthaus umfasst Ausstellungen zur Hamburger Polizei im Nationalsozialismus und zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Stadthauses sowie den sogenannten „Seufzergang“.
Führungen und Workshops im Museum
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Kontakt & Anschrift
Geschichtsort Stadthaus
Stadthausbrücke 6
20355 Hamburg
Website
Website Geschichtsort Stadthaus
Telefon
040 428131-582
E-Mail
Geschichtsort Stadthaus
Bildung & Vermittlung
Telefon: 040 428131-582 oder christiane.hess@gedenkstaetten.hamburg.de
Öffnungszeiten
Montag bis Samstag 10 bis 17 Uhr.
Info
Im Geschichtsort Stadthaus fällt kein Eintrittspreis an.
Anfahrt
S-Bahn bis Stadthausbrücke, von dort ca. 3 Minuten Fußweg.