Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg Sonstige

Was ist Licht? – Forschungen und Theorien bei Licht betrachtet.

Ein Funke wird mit einem Feuerstahl entfacht.
© Archäologisches Museum Hamburg

Der Vortrag gibt einen Überblick über der Erforschung des Lichts von der Antike bis in die Gegenwart und stellt Theorien und Erkenntnisse vor. Schon in der Antike wurde der Versuch unternommen, zu verstehen was "Sehen" und was "Licht" eigentlich sei. Pythagoras meinte, dass vom Auge Strahlen ausgingen, die von Gegenständen wieder ins Auge zurückgeworfen werden. Es drängte sich aber schon damals die Frage auf, warum man dann im Dunkeln nicht sehen könne. Die Gesetzmäßigkeiten von Lichtstrahlen wurden aber sehr wohl verstanden und es wurden optische Geräte erfunden und gebaut. Die gesamte Diskussion, was denn Licht sei, erstreckte sich über die Jahrhunderte und fand einen vorläufigen Abschluss in der Beschreibung des Lichts als Welle durch Huygens im 17. und Young zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Licht spielte auch im wissenschaftlichen Wirken Einsteins eine entscheidende Rolle. Sein Verständnis der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in der speziellen Relativitätstheorie revolutionierte unsere Vorstellung von Raum und Zeit. Der Nachweis der Lichtablenkung des Lichts an der Sonne, war die erste Bestätigung seiner allgemeinen Relativitätstheorie, die die Schwerkraft als Krümmung der Raumzeit identifizierte. Seinen Nobelpreis bekam er allerdings für seine Erkenntnis, dass Licht aus Teilchen - Quanten - bestehen musste, womit er den Weg zur Quantentheorie ebnete. Heute, mehr als 70 Jahre später gibt es weitere Fortschritte in der Erforschung des Lichts, doch die Vereinigung der großen Theorien des letzten Jahrhunderts steht aus.

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