Eyes on Hamburg. Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie in Deutscher Gebärdensprache (DGS)
Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie wurde im Herbst 2018 erstmalig ausgeschrieben. Er wird jährlich zu Ehren des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842 bis 1909) vergeben. Die Idee dahinter: Die rasante Entwicklung Hamburgs zur Großstadt seit dem Großen Brand von 1842 wurde von dem damals neuen Medium der Fotografie intensiv begleitet. Mit der Beauftragung des Hamburger Fotografen Georg Koppmann zur andauernden Dokumentation der Veränderungen des Stadtbilds 1874 wurde dies auch als eine öffentliche Aufgabe angesehen. Bis zu seinem Tod 1909 hielt Koppmann so wichtigen Ereignisse wie den Abriss der Kehrwieder-Wandrahm-Viertel und den Bau der Speicherstadt in mehreren tausend Aufnahmen fest. Seit 2019 vergibt die Stiftung Historische Museen Hamburg zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen den „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen.
In der Ausstellung, die im Rahmen des diesjährigen Hamburger Architektursommers gezeigt wird, werden die Arbeiten der ersten fünf prämierten Projekte aus den Jahren 2019 bis 2023 zu sehen sein.