Museum zum Anfassen für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche

Die Hamburger Kunsthalle zeigt Kunstwerke aus ca. 800 Jahren. Welche Werke und welche Gebäude waren im 19./20. Jh. bedeutsam? Blinde und sehbeeinträchtigte Schüler*innen verknüpfen bei der Führung durch die Hamburger Kunsthalle die Sammlung und Geschichte des Museums mit relevanten Persönlichkeiten dieser Zeit.
Ohren und Tastsinn liefern Brücken zu den Kunstwerken, die Ausdruck von inneren Haltungen und Erlebnissen sind. Schwellkopien, Moosgummireliefs, Gliederpuppen, das Abschreiten riesiger Kunstwerke und Höreindrücke machen die Räume und Werke sowie die künstlerischen Ideen begreifbar. Stationen der Führung für blinde und sehbeeinträchtigte Personen sind u.a. „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich, „Weißer Punkt (Komposition 248)“ von Wassily Kandinsky und die Bleiskulptur „Der Fluss“ von Aristide Maillol.
Eigens geschulte Vermittler*innen führen die kleine Gruppe durch die Sammlung. Dieses Angebot wird noch bis zum 31.05.2025 gefördert aus den Fonds "Kultur für alle!" der Hildegard und Horst Röder-Stiftung, der Stiftung Kulturglück und der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.