Medizin im Nationalsozialismus (Kurzes Programm zur Handreichung)

Das Programm beschäftigt sich anhand der gleichnamigen Handreichung mit der Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus: Ausgehend von der Hamburger Sozial- und Medizingeschichte wird das Erstarken eugenischer und rassistischer Diskurse im Zusammenhang mit sozialhygienischen Konzepten nachvollziehbar. Der Lern- und Gedenkort in der Dauerausstellung vermittelt anhand von Schlüsselobjekten die „rassenbiologisch“ begründete Ausgrenzung gesellschaftlicher Gruppen, die Zwangssterilisation als „erbkrank“ erachteter Menschen und ihre systematische Ermordung im Rahmen der „Euthanasie“-Programme. Das Programm „Medizin im Nationalsozialismus“ richtet sich an Schulklassen der Mittel- und Oberstufe, die selbständig mit der zugehörigen Handreichung arbeiten. Eine Kurzführung ermöglicht die Orientierung im Museum, anschließend arbeiten die Schüler:innen eigenständig in den Ausstellungen. Die Exponate veranschaulichen hier auf Basis der Handreichung die im Unterricht vorbereiteten Inhalte.
Die Handreichung muss vor dem Besuch im Unterricht behandelt werden.