Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus (Schulklasse)
Die Exponate dieser drei Weltreligionen ermöglichen Einsichten in ihre jeweils spezifische Entwicklung, aber auch in ihre religiöse Symbolik. Hierbei bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten des interreligiösen Vergleichs, beispielsweise anhand der Jenseitsvorstellungen. Doch auch innerhalb der jeweiligen Religion verweisen die Exponate auf interessante Zusammenhänge und Fragen, wie etwa die Christianisierung bei der europäischen Identitätsfindung oder die Bedeutung des Bildes im christlichen Europa des Mittelalters. Während hier der weitverbreitete Analphabetismus in der Bevölkerung einen Zugang zur heiligen Schrift größtenteils unmöglich macht und das religiöse Bedürfnis durch eine reiche Bildproduktion gestillt wird, steht in den islamisch geprägten Kulturen die Schrift als Bild im Zentrum: die arabische Kalligrafie. Von Indien, über Usbekistan, den Iran und die Türkei bis nach Andalusien zeugen arabische Inschriften von der herausragenden Bedeutung der Sprache des Korans. Die geographisch bestimmbaren künstlerisch-kreativen Ausgestaltungen religiöser Inhalte belegen die unterschiedlichen kulturellen Prägungen der jeweiligen Glaubensrichtung, wie sie etwa die Exponate im Buddhismus zeigen.
Buchung
Die Buchung dieser Führung erfolgt über den Museumsdienst Hamburg