Gedenkstätte Bullenhuser Damm und Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm – Projekt plus (240 Minuten)
Die Gedenkstätte Bullenhuser Damm erinnert an die Ermordung von 20 jüdischen Kindern, ihren vier Betreuern sowie mindestens 24 sowjetischen Häftlingen durch SS-Männer am 20. April 1945. An den Kindern waren zuvor im Konzentrationslager Neuengamme pseudo-medizinische Versuche durchgeführt worden.
Bei einem Projekt (4 Stunden) besteht die Möglichkeit, sich eigenständig mit Einzelaspekten der Geschehnisse zu beschäftigen. Wir beginnen mit einem Bildeinstieg mit einer größeren Anzahl von Bildern (Fotos, Zeichnungen und historische Dokumente). Anschließend können individuell Bilder ausgewählt werden, die persönlich ansprechen oder zu denen es erste Fragen gibt. Diese nutzen die Pädagog*innen für die Vermittlung des Ortes und der Taten. Auf Grund der ausgewählten Bilder bilden sich Thementeams, die sich weitere Fragen zur Bildergruppe überlegen. Beispielfragen einer Gruppe, die sich mit den Kindern beschäftigt haben: Woher kamen die Kinder? Warum und wie kamen sie nach Neuengamme? Gibt es Gemeinsamkeiten? Wer ist dieses konkrete Kind auf meinem Foto? Was bedeutet die Namensliste? Was hat sie mit der Geschichte zu tun?
Ein anschließender gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung gibt Hinweise, wo die Schüler*innen ergänzende Dokumente, Fotos, Hör- und Videostationen zu ihrem Thema finden können. Wichtig ist, sich für die Recherche Zeit zu nehmen. Vielleicht ergeben sich in der Ausstellung neue Aspekte, die das Team interessanter findet, um sie anschließend vorzustellen. Zum Abschluss trifft sich die Gruppe zu einem Abschlussgespräch im Rosengarten.
Buchung
Die Buchung dieses Angebotes erfolgt über den Museumsdienst Hamburg