Bauernbrot auf Steinzeitart
Mit dem Beginn der Landwirtschaft vor etwa 12.000 Jahren veränderte sich das Leben der steinzeitlichen Menschen grundlegend. Die jungsteinzeitliche Revolution, die im Vorderen Orient einsetzt, leitet den bedeutenden Wandel von der Kultur der Jäger und Sammler zur bäuerlichen Kultur ein. Die Nahrungsversorgung durch Ackerbau und Viehzucht führte zu großen Umwälzungen: Die Menschen wurden sesshaft, bauten dauerhafte Siedlungen, rodeten Wälder, kultivierten Pflanzen und züchteten Tiere. Die archäologischen Spuren dieser neuen Lebensweise werden während eines Rundgangs durch die Ausstellung erkundet und besprochen. Im anschließenden Praxisteil wird beim Mahlen von Getreide auf originalen Mahlsteinen der steinzeitliche Alltag lebendig. Aus dem gewonnenen Schrot wird unter Zusatz von Wasser, Salz und Honig der Teig für Brotfladen geformt, die dann in einem modernen Ofen gebacken werden.
Buchung
Die Buchung dieser Führung erfolgt über den Museumsdienst Hamburg